Der ungarischen Revolution 1956 verdanke ich mein Leben und meine beiden Staatszugehörigkeiten zu Ungarn und Deutschland.

Geboren 1966 als europäische Koproduktion mit Ausgangspunkt in Spanien (als Ruiz) zu Zeiten des Erbfolgekrieges, dann über Holland (als Ruis) ins Habsburger Reich nach Kőszeg (als Ruisz).

Fast 200 Staaten, mehr als 6000 Ethnien, eine ganze Reihe von Religionen, Ideologien und Staatsformen konkurrieren und bekämpfen sich auf unserer Erde um so härter, je weniger sie voneinander wissen.

Ignoranz, Dummheit, Bösartigkeit und Gier sind unsere Stolpersteine auf dem Weg zu einem friedlichen Miteinander – ob zwischen einzelnen Menschen oder in der Weltpolitik.

Frieden im Alltag – und das meint nicht allein die Abwesenheit von Krieg! - gibt es nur, wenn wir gemeinsam (lat.: communis) lernen, unsere Verschiedenheit zu akzeptieren und uns für Gerechtigkeit einzusetzen.

Daher setze ich mich auf das Rennrad und führe Kunstaktionen durch, daher bereise ich andere Staaten, um dort zu arbeiten und andere Völker kennenlernen zu können, daher stehen meine meist gegenständlichen Arbeiten immer als Allegorie für ein politisches oder gesellschaftliches Thema.